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Gib Gummi


Gib Gummi!

Mit dem Monat Mai startet auch in den letzten Bereichen Deutschlands die Forellensaison. So auch bei uns, an manchen Gewässern ist das Angeln auch schon ab April gestattet, den Salmoniden hat die Pause gut getan. Die Fische stehen gut im Futter, dennoch sind sie immer noch sehr zaghaft was ihr Beissverhalten betrifft! Die meisten Fische stehen noch dicht am Grund und bewegen sich nur ungern von ihrem Standplatz weg. Dies macht sich auch an ihrem Verhalten sehr deutlich. Kurze, spitze Rupfer und Zupfer sind die Folge. Deshalb war ich die letzten Tage massiv mit "schweren Gummiködern" unterwegs. Das bedeutet ich habe tief in Grundnähe gearbeitet. Unter schwer verstehe ich am Forellenbach 7-12 Gramm Kopfgewicht. Dies ist jedoch auch abhängig vom Gewässer. Besagte Gewichte wurden an einem Gewässer benutzt, das bis zu 4 Meter tief ist und im Schnitt doch stramme 2,5 Meter hat.

An kleinen Wiesenbächen (bis 2 Meter Tiefe) reichen oft schon 4-7 Gramm aus, um an die gewünschte Grundnähe zu gelangen. Bei den Ködern handelt es sich um wahre Killer. Ich benutze in diesem Zusammenhang gerne die "Gotham-Shads" von Berkley, gefolgt vom Bruder "Drop-Shot Minnow" ebenfalls in 2 Zoll(5CM) Größe. Diese Baits haben die idealen Proportionen.

 Nichts ist schlimmer wie Fehlbisse, welche durch ein zu langes Schwanzteil hervorgerufen werden. Diese Köder haben die richtigen Abmaße und der Haken sitzt genau an der richtigen Stelle.


Forellen haben nämlich die Angewohnheit ganz spitz hinten dran zu zubbeln! Voraussetzung, sie wollen noch nicht richtig.....

Gerade an unseren Gewässern ist der Angeldruck ganz ordentlich, deshalb ist es umso wichtiger alles "richtig" zu machen. Bei der Köderführung gibt es drei Grundlegende Varianten. 

1. Faulenzermethode analog zum Zanderangeln. Man lässt den Köder nach dem Auswerfen absinken und holt ihn mit verzögerten Spinnstopps ein!

2.Konstantes, gleichmäßiges  einholen!

3.Hektisches, aggressives twichen und zocken knapp über Grund!

Letztere Methode macht auch träge Gesellen schnell verrückt. dies durfte ich in den letzten 2 Tagen am Forellenbach  selbst erfahren. 


Passend zum Thema habe ich mit Teamkollege Thomas von Naho Filmproduktion ein schönes Filmchen  produziert. Dieser und noch viele andere werden dann hoffentlich bald auf unserem Youtube-Kanal und/oder anderen Fachmedien zu sehen sein! Jetzt heißt es erst mal Material sichten und schneiden. Andere Projekte sind schon fertig und stehen kurz vor der Freigabe.


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