Forellen im Freiwasser
Nur noch wenige Kilometer Autobahn trennen mich von einem meiner Lieblingsgewässer. Hierbei handelt es sich um einen ca. 7 Ha. großen Baggersee. In Ihm tummeln sich wahre Giganten. Angefangen von Forellen, Hechten und Karpfen und auch fetten Schleien, natürlich auch noch anderen Spezies, die es bei uns so gibt. Am See angekommen belade ich sofort das Boot und montiere die Ruten. Die 8er Gerte ist für das Angeln am Baggersee ideal und bietet mit der schnell sinkenden Vollsinkleine fast alle Möglichkeiten um an den bis zu 15 Meter tiefen Gewässern erfolgreich zu sein. Da die Fische hier sehr groß sind ist diese Kombination keineswegs übertrieben. Ein weiterer Vorteil ist der direkte Kontakt zum Köder den man mit einer 6er Rute nicht hätte, da man doch meist in 6-12 Metern Wassertiefe fischt und dadurch ganz andere Belastungen auf das Gerät entstehen wie bei normaler Fischerei. Zuerst tut sich gar nichts doch das kenne ich. Die Fische sind nicht immer leicht zu finden, wenn man sie dann hat entscheidet Köder,Wassertiefe und Übung über Erfolg oder Niederlage. So auch heute, nach schier endlosen Stunden bekomme ich im tiefsten Bereich des See's einen Biss. Ausgerechnet auf eine funkelnde Seeringelwurmimitation. Aber warum nicht. Wie heißt es so schön, wer fängt hat recht! Nach bangen Sekunden sehe ich den Fisch zum ersten mal. Das 3,5 Meter lange, 25er Vorfach hält und ich kann schließlich eine fette Regenbogen mit knapp 70cm landen. Was eine Maschine! Der Bann scheint gebrochen und es geht Schlag auf Schlag. Als Topmuster mausert sich eine Bobbyfly in Orange. Sie besitzt einen Schaumgummi am Kopf und will deshalb immer nach oben. Die Sinkleine hält sie jedoch auf Tiefe und zieht sie bei jedem einstrippen nach unten.
Innerhalb einer Stunde wandern weitere 4 Rainbow's ins Netz, alles Fische von 50 bis 70 Zentimeter. Jetzt ist der Tag schon mal gerettet, alles weitere ist wohl als Zugabe zu bezeichnen. Nach einer kurzen Pause am Mittag geht es dann erneut raus. Sofort habe ich einen harten Ruck in der Rute, der gleich quittiert wird. Der Köderwechsel auf einen schlanken, schwarzen Marabou-Streamer mit Goldkopf war genau richtig. Auch dieser Fisch, eine tolle 50er muss sich geschlagen geben. Kurz darauf erhalte ich noch weitere Bisse, jedoch mit unterschiedlichem Verlauf, Die erste geht nach einem gewagten Luftsprung verloren. Nummer 2 und 3 verabschieden sich bevor ich richtig Kontakt aufbauen kann. Ja, thats fishing......
Am Ende kann ich mehr als zufrieden sein, zusätzlich gab's noch ein paar gute Filmaufnahmen mit meiner Action Pro.
Mehr Info's zum Jurassic Lake in Süddeutschland bekommt ihr hier bei mir.
Einzelguiding nach Absprache/Reservierung möglich!
Achtung stark limitiert!
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